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Pfingstlager 2015

Pfingstlager vom 22. bis 25. Mai 2015

Wie in jedem Jahr erwarteten wir voller Vorfreude das Pfingstwochenende, um endlich wieder das Leben im Lager mitmachen zu können. Bereits am Freitagmorgen trafen sich unsere fleißigen Vorfahrer, packten Zelte und Materialien in den Anhänger und machten sich auf den Weg nach Niedersachsen.

Nachdem die Bullis, das Brot und das Grillfleisch abgeholt worden waren, trafen sich die restlichen Leiter am Pfarrheim um ab 15.00 Uhr die Teilnehmer in Empfang zu nehmen. Das Gepäck wurde eingeladen, die Kinder und Jugendlichen auf die Bullis verteilt und so starteten wir gegen 16.00 Uhr endlich auch in Richtung unseres diesjährigen Zeltplatzes in Steinfeld.
Einige Zelte standen schon, die restlichen lagen aus und so konnten die Leiter sich mit ihren Gruppenkindern direkt an das Aufbauen machen, während die Küchencrew sich in der Küche einrichtete und mit dem Kochen begann. Nachdem wir gegessen hatten, blieb sogar noch etwas Zeit gemeinsam am Lagerfeuer zu sitzen und ein wenig zu erzählen.
Der Samstagmorgen startete bereits in aller Früh, denn am ersten Morgen ist man doch immer sehr früh wach und motiviert. Nach dem Frühstück wurde aufgrund des Wetters beschlossen, dass geplante Geländespiel auf den Sonntag zu verlegen und stattdessen am Samstag Stufenprogramm zu machen. Die Rover begaben sich an die Vorbereitungen für ihre Pizzabrötchen, bereiteten den Teig zu und heizten den Ofen an; die Wölflinge packten sich Tagesrucksäcke und machten sich auf eine Wanderung in die umliegenden Wälder und die Jungpfadfinder holten noch etwas Schlaf nach, bevor sie in Kluft und Halstuch schlüpften, um einen geeigneten Ort für das geplante Versprechen zu finden. Nach einem kurzen Abstecher in den Supermarkt sorgten unseren Mitarbeiter sogar noch dafür, dass wir zur Messe am nächsten Tag Weihwasser aus der Kirche in Steinfeld bekamen.
Im Laufe des frühen Abends trudelten die Wölflinge und Jungpfadfinder wieder am Platz ein und konnten noch einige der fantastischen Pizzabrötchen probieren, bevor sie die Zeit bis zum Abendessen zum Toben nutzen konnten. Die Leiter bauten währenddessen das umfangreiche Buffett zum Grillen auf, dass kaum Wünsche offen ließ: Steaks und Würstchen, Vegetarisches und Rohkost, Tzatziki und Kräuterbutter, Toast und Nudelsalat...es wurde jeder fündig. Als wäre das noch nicht genug gewesen, wurden die Grillfeuer nach dem Essen hochgezogen und die über den Tag gesammelten Stöcke kamen für Marshmallows und Stockbrot zum Einsatz. Die Jungpfadfinder konnten das erste Mal auf ihren selbstgebauten Schwedenstühlen sitzen und der Samstagabend zog sich mit etwas Singen und viel Gelächter lange hin.
Wie zu erwarten, erwachten am Sonntagmorgen alle etwas später, denn der vorherige Tag war doch sehr anstrengend gewesen. Nach dem Frühstück bereiteten die Rover den Altar für die Lagermesse vor, in der auch das Weihwasser zum Einsatz kam, um unser neues Lagerkreuz zu weihen, das von allen Stufen mitgestaltet wurde. Kaum war die Messe vorbei, wurde auch schon wieder zum Aufbruch gedrängt, denn das Geländespiel stand an. Sobald alle Wanderschuhe geschnürt, Rücksäcke gepackt und Kinder eingecremt waren, starteten wir zum Aussichtsturm. An dessen Standort hatte früher eine Räuberbande gehaust und mit Interesse und Grauen lasen wir die Geschichte über deren Treiben.
Im Anschluss wurden Teams gebildet und die erste Aufgabe, ein Pfadfinderquiz , wartete bereits.
15, teils komplizierte, Fragen mussten in der Umgebung des Turmes erst gesucht und anschließend beantwortet werden. Die nächsten Wettkämpfe wie das Seilchenspringen oder ein Wettrennen erforderten jede Menge körperliche Anstrengung und so freuten sich alle, als wir uns auf den Weg zum Kuchen essen machten, den unsere Küchencrew uns netterweise vorbeibrachte. Bei strahlendem Sonnenschein genossen wir eine kurze Pause, bevor wir zu einem letzten Spiel zum Turm zurückkehrten. Auf dem anschließenden Rückweg merkte man vielen die Erschöpfung doch sehr an und wir waren froh, als wir am Zeltplatz ankamen und nicht mehr lange auf das Essen
warten mussten.
Nach dem Essen wurden noch einmal Feuer entzündet, die Reste der Marshmallows und des Stockbrotes verputzt und der letzte Abend gemeinsam erlebt. Schon ging es ein letztes Mal ins Zelt, eingekuschelt in den Schlafsack und rasch eingeschlafen; am nächsten Tag sollte schon wieder alles vorbei sein.
Die Nacht brachte uns leider etwas Regen und Montagmorgen begrüßte uns mit Wolken. Schon vor dem Frühstück begannen die Leiter und Rover damit, die Jurten abzubauen. Dank der Küchencrew musste nur noch ein Gerüstzelt abgebaut werden und die restlichen Zelten mussten eh erst noch geräumt werden. Ein letztes gemeinsames Frühstück, bevor das große Packen und Abbauen begann.
Glücklicherweise kam währenddessen die Sonne hervor und wir konnten zumindest einen Teil der Zelte trocken einpacken. Als Stärkung gab es gegen Mittag noch Hot-Dogs und Äpfel. Darauf folgte die Reflektion, eine Müllkette und schon saßen wir alle wieder in den Bullis und fuhren zurück nach Gevelsberg. Als wir dort am frühen Abend ankamen, wurden noch rasch die Lebensmittel verteilt, die noch nassen Zelte aufgehängt und alle Kinder nach Hause gefahren. Erschöpft, aber zufrieden, kamen die Leiter anschließend auch nach Hause.

Auf viele weitere Jahre Pfingstlager mit Feuer und Stockbrot, viel Spaß und netten Menschen!